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Technik als Ausbildungs- und Schulfach

Die Ausbildung zum Fachlehrer/zur Fachlehrerin für musisch/technische Fächer mit dem Fach Technik befähigt dazu …

  • an Grundschulen Teile der Fächer „Sachunterricht“ und „Kunst und Werken“,
  • an den Schularten der Sekundarstufe I (Klasse 5/6) Teile des Fächerverbundes „BNT“ (Biologie, Naturphänomene und Technik) und
  • an den Schularten der Sekundarstufe I (Gemeinschaftsschulen, Realschulen oder Werkrealschulen) in den Klassenstufen 7-10 das Fach „Technik“ zu unterrichten.

Die Ausbildung im Fachbereich Technik gliedert sich in fachtheoretische, fachpraktische, fachdidaktische und schulpraktische Kompetenzbereiche und ist in den Themengebieten der einzelnen Module verankert.

Aufbau der Ausbildung

Erste Phase der Ausbildung (1. + 2. Jahr)

Die Ausbildung im Fach Technik findet im Rahmen von Seminarveranstaltungen sowie in Zeiten des eigenverantwortlichen Arbeitens statt und gliedert sich in vier unterschiedliche Module mit integrierten Leistungsüberprüfungen.

Parallel zum Seminarunterricht erfolgt die schulpraktische Ausbildung in Tages- und Blockpraktika an Schulen.
 
Zweite Phase der Ausbildung (3. Jahr)

Im 3. Jahr finden, begleitend zum eigenverantwortlichen Unterricht, Seminarveranstaltungen in Form eines Seminartages am Seminar statt.

Eine technische Ausbildung oder gar ein technisches Studium ist für die Wahl des Faches Technik keine Voraussetzung – ein erhöhtes Interesse und eine ausgeprägte Affinität ist hingegen hilfreich und wünschenswert.

Module und Modulprüfungen

Folgende Module sind Bestandteile der Ausbildung:

Modul 1: Grundlagen technisches Arbeiten

Modul 2: Aufbaumodul mit Spezialisierungsmöglichkeiten

Modul 3: Aufbaumodul mit projekthaftem Arbeiten

Modul 4: Unterrichtsplanung auf der Grundlage didaktischer Anforderungen


Modulprüfungen finden sowohl praktisch als auch theoretisch während der 1. Phase in Form von Klausuren, fachpraktischen Arbeiten, Konstruktionsmappen und Langzeitarbeiten mit Kolloquien statt.
   
 
Weiter und tiefer gehende Informationen entnehmen Sie bitte dem Modulhandbuch!

Themenfelder
  • Kenntnisse von der Mehrperspektivität technischen Denkens und Handelns.
  • Allgemeine technologische Grundkenntnisse in ausgewählten Bereichen wie z. B. Holz, Metall, Kunststoff, Keramik und zeichnerische Darstellung.
  • Sach- und sicherheitsgerechter Einsatz von Werkstoffen, Materialien und Hilfsmittel sowie Werkzeuge und Maschinen.
  • Grundlagen der technischen Kommunikation: Zeichnungen, Schaltpläne, Diagramme, Stücklisten, Datenblätter, Arbeitsablaufpläne u. a.
  • Planung von Arbeits- und Fertigungsprozessen sowie deren Organisation, Durchführung und Reflektion.
  • Werkraumausstattungen und Ordnungssysteme.
  • Regeln zur Unfallverhütung und Arbeitssicherheit.
  • Grundlagen Maschinentechnik: Komponenten und Elemente von Maschinen, Aufbau von Maschinen, Simulationssoftware, Antriebsorgane, Energieformen, Fahrzeugtechnik.
  • Grundlagen Elektrotechnik und Elektronik: Aufbau von Schaltungen, Fehlersuche in Schaltungen, Verfahren der Leiterplattenherstellung.
  • Grundlagen der Informationstechnik und Automation, arbeiten mit CAM-Systemen (KOSY u. a.).
  • Grundlagen Bautechnik: Bautechnische Planungsunterlagen, Experimente zu exemplarischen bautechnischen Problemstellungen, technische Systeme in Gebäuden.
  • Grundlagen Energietechnik: Energieformen, Energieumwandlung und Energienutzung.
  • Regenerative- / Fossile Energieträger.
  • Maßnahmen zur Energieeinsparung (allgemein und auf Gebäude bezogen).
  • Ein Funktionsmodell planen, entwickeln und realisieren.
  • Ausführliche Unterrichtsplanung, Einsatz und Gestaltung von Medien im Technikunterricht,
  • Inklusion/Heterogenität, Individualisierung/Differenzierung, Leistungsmessung.
  • Vorberufliche Orientierung, arbeitsweltbezogene Aspekte der Technik und gendersensitive Berufsorientierungskonzepte in der technischen Bildung.
Konstruktionsmappe

Zur Modulprüfung 1 im Fach Technik ist die Erstellung einer Konstruktionsmappe, einschließlich eines Werkstückes und einer Dokumentation, vorgesehen. Dafür ist eine Richtstundenzahl von 30 Stunden in der „Eigenverantwortlichen Arbeitszeit“, anberaumt.

Langzeitarbeit

Zur Modulprüfung 2 im Fach Technik ist die Erstellung einer Langzeitarbeit, Werkstück mit Dokumentation und anschließendem Kolloquium, vorgesehen. Dafür ist eine Richtstundenzahl von 80 Stunden, über mehrere Monate verteilt in der „Eigenverantwortlichen Arbeitszeit“, anberaumt.

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